SV Poseidon Hamburg hält die Klasse, Lokalrivale Hamburger TB steigt ab

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Erst im vergangenen Sommer war der Hamburger TB von 1862 zum ersten Mal in der Geschichte des Vereins in die Wasserball-Bundesliga aufgestiegen. Nach nur einer Saison im Oberhaus führt der Weg des HTB nun allerdings direkt zurück in die Zweite Liga: Nach dem 8:10 beim Mitaufsteiger SC Neustadt/Weinstraße und einer weiteren Niederlage beim 7:16 gegen den Duisburger SV 1898 haben die Hamburger in der Abstiegsrunde in Gruppe F als Tabellenletzter keine Chance mehr auf den Klassenerhalt.

Beim Spiel in Neustadt gerieten die Hamburger bereits im ersten Viertel mit 2:7 in Rückstand. In der zweiten Halbzeit gelang dann zwar eine deutliche Leistungssteigerung, so dass die Gäste noch einmal bis auf zwei Tore herankamen, doch zum Sieg reichte es nicht mehr. In der gesamten Saison gelang bisher überhaupt erst ein Erfolgserlebnis – zu wenig, um den Ligaverbleib zu sichern.

Lokalrivale SV Poseidon Hamburg wird dagegen auch in der Saison 2022/23 erstklassig spielen. Am Wochenende gewann man in Duisburg mit 12:9, wobei es schon nach dem ersten Viertel 6:0 für die Hamburger stand; anschließend holte Poseidon auch beim 7:7 in Neustadt einen weiteren Punkt. Zuvor hatte sich auch schon der SV Weiden 1921 den Klassenerhalt vorzeitig gesichert. Nur der Gruppenletzte steigt direkt ab, der Vorletzte bekommt in der Relegation mit den vier Erstplatzierten aus den Landesgruppen noch die Möglichkeit, die Erstklassigkeit zu bewahren. Drei Partien stehen am kommenden Wochenende noch aus, der Relegationsplatz wird dann vermutlich im direkten Duell zwischen dem SC Neustadt/Weinstraße und dem diesmal spielfreien SV Würzburg 05 ermittelt.

Uerdingen gewinnt Stadtderby und sichert sich Platz neun

Spannend verlief das Spiel um Platz neun zwischen dem SV Bayer Uerdingen 08 und dem SV Krefeld 1972, in dem sich die Gastgeber erst nach Fünfmeterwerfen mit 14:13 durchsetzten. Nach regulärer Spielzeit hatte es im Krefelder Stadtderby 9:9 gestanden. Dabei ging der SVK erst im vierten Viertel erstmals in Führung, doch Bayer kam 15 Sekunden vor dem Ende durch Gilbert Schimanski noch zum verdienten Ausgleich. Im Fünfmeterwerfen erzielte dann Nick Möller den entscheidenden Treffer.

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