Waspo 98 Hannover spielt in der Champions League um die Plätze fünf bis acht

©Carsten Trebuth

Allein die Teilnahme am Finalturnier der Champions League war für die Wasserballer von Waspo 98 Hannover schon ein großer Erfolg. Zum dritten Mal in den vergangenen fünf Jahren und zum zweiten Mal in Folge sind die Niedersachsen in dieser Saison beim Final Eight in Belgrad (SRB) vertreten. „Wir sind stolz, dass wir hier unter den besten acht Mannschaften Europas dabei sind“, sagte Julian Real nach dem Auftaktspiel am Donnerstag gegen AN Brescia (ITA), für das sich der frühere Nationalspieler dann aber doch ein anderes Ergebnis gewünscht hätte.

Mit 5:12 unterlag der Deutsche Meister gegen das italienische Spitzenteam und spielt nun um die Plätze fünf bis acht. Vor allem im ersten Viertel konnte Waspo seine zahlreichen Überzahlchancen nicht nutzen, wohingegen der Gegner seine Konter gnadenlos in Tore ummünzte. „Dadurch ist das Spiel relativ schnell auseinander gegangen, und am Ende hat Brescia es locker runtergespielt“, sagte Real. „Schade, da wäre mehr drin gewesen.“ Bester Torschütze für Waspo war Darko Brguljan mit zwei Toren, drei Spieler trafen je einmal.

Ähnlich sah es auch Waspos Trainer Karsten Seehafer: „Am Ende haben wir verdient verloren, auch wenn es hätte enger sein können“, meinte er. Zur Halbzeit führte Brescia bereits mit 7:2, die zweite Hälfte ging danach aber nur noch mit 5:3 an die Italiener. An diese Leistung nach der Pause will Hannover in den nächsten Tagen in den Platzierungsspielen anknüpfen. „Im vergangenen Jahr haben wir auch das erste Spiel verloren und dann im zweiten Spiel den Grundstein für Platz sechs gelegt“, erinnerte Real an das Final Eight 2021. Der sechste Platz bedeutete damals sogar das beste Ergebnis eines deutschen Klubs in der Königsklasse seit 2003, als die Wasserfreunde Spandau 04 sogar Vierter geworden waren.

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