Waspo Hannover mit Meister-Ansage an die Konkurrenz aus Spandau

©Florian Blackburn

Das war eine Ansage an die Konkurrenz aus der Hauptstadt! Zum Abschluss der Hauptrunde in der Wasserball-Bundesliga hat der amtierende Deutsche Meister Waspo 98 Hannover seine momentane Vormachtstellung untermauert und den ersten Platz souverän verteidigt. Im Spitzenspiel gegen die Wasserfreunde Spandau 04 setzen sich die Niedersachsen am Ende deutlich mit 13:7 durch. Nikola Milardovic traf vier Mal für den Sieger, die Nationalspieler Zoran Bozic und Denis Strelezkij steuerten je drei Treffer bei. Auf Spandauer Seite erzielte Ivan Vukojevic zwar sogar fünf Tore, bekam aber zu wenig Unterstützung von seinen Mitspielern.

Schon das erste Gipfeltreffen gegen den Rekordchampion hatte Hannover Ende November mit 10:6 für sich entschieden. Waspo geht damit als Tabellenerster in die Play-offs und hätte in allen Runden Heimrecht in den entscheidenden Spielen. In der ersten Runde hat man wegen des Rückzugs des SV Ludwigsburg 08 sogar ganz spielfrei und steht damit bereits kampflos im Halbfinale.

Im Viertelfinale kommt es ansonsten ab 22. März zu folgenden Duellen:

Wasserfreunde Spandau 04 – Duisburger SV 1898

ASC Duisburg – SG Neukölln Berlin

OSC Potsdam – White Sharks Hannover

Derbysieg für Krefeld in der B-Gruppe

In der B-Gruppe startet die SV Krefeld 72 mit der besten Ausgangsposition. Zum Abschluss der Hauptrunde gab es am Wochenende beim 13:8-Auswärtssieg gegen den Uerdinger SV 08 noch einmal einen Derbyerfolg als Mutmacher für die Play-off-Phase. Platz zwei sicherte sich der SV Cannstatt, der Aufsteiger musste bei seinem Gastspiel bei der SG Stadtwerke München allerdings ins Fünfmeterwerfen.

Die Play-off-Paarungen lauten:

SV Krefeld 72 – Düsseldorfer SC? 1898

SV Cannstatt – SG Stadtwerke München

?SVV Plauen – Uerdinger SV 08?

SSV Esslingen – SV Würzburg 05

Ergebnisse Männer

 
Gruppe A  
OSC PotsdamASC Duisburg8:22 (3:7, 1:5, 2:5, 2:5)
SG Neukölln BerlinDuisburger SV 189811:10 (3:2, 2:5, 2:1, 4:2)
Waspo 98 HannoverWasserfreunde Spandau 0413:7 (2:1, 3:4, 5:2, 3:0)
Gruppe B  
SV Würzburg 05SSV Esslingen11:16 (2:2, 2:5, 1:3, 6:6)
Uerdinger SV 08SV Krefeld 728:13 (2:2, 1:6, 1:3, 4:2)
SVV PlauenDüsseldorfer SC 189814:8 (4:1, 4:5, 4:0, 2:2)
SG Stadtwerke MünchenSV Cannstatt9:10 (1:1, 2:2, 2:0, 1:3, 3:4)
SV Würzburg 05Düsseldorfer SC 189813:7 (1:3, 4:1, 4:2, 4:1)

Tabellen Männer

 
  SpielePunkteToreTordifferenz
Gruppe A     
1.Waspo 98 Hannover1236234:75+159
2.Wasserfreunde Spandau 041230203:91+112
3.ASC Duisburg1224165:123+42
4.OSC Potsdam1218155:165-10
5.White Sharks Hannover129122:170-48
6.SG Neukölln Berlin129107:229-122
7.Duisburger SV 189812092:225-133
8.SV Ludwigsburg 08zurückgezogen0  
Gruppe B     
1.SV Krefeld 721435181:106+75
2.SV Cannstatt1428154:120+34
3.SVV Plauen1427177:146+31
4.SSV Esslingen1425177:167+10
5.SV Würzburg 051419150:156-6
6.Uerdinger SV 081418173:165+8
7.SG Stadtwerke München1410112:164-52
8.Düsseldorfer SC 1898146109:209-100

Hannovers Frauen jubeln im DSV-Pokal ebenfalls

Bei den Frauen stehen mit Waspo 98 Hannover nun auch die letzten Teilnehmerinnen an der DSV-Pokalendrunde am 14./15. März in Berlin fest. Nach langem Rückstand noch bis ins letzte Viertel hinein konnte Waspo die Partie gegen den ETV Hamburg noch drehen – Mariia Lytvyniuk besorgte in der Schlussminute den Siegtreffer für Hannover. Bei der Endrunde trifft der Klub im Halbfinale auf den Uerdinger SV 08.

Einen Tag vor dem Pokalduell standen sich Hamburg und Hannover auch schon in der Bundesliga der Frauen gegenüber, auch dort setzte sich Waspo mit 16:9 durch. Außerdem siegte Bochum ungefährdet 24:8 in Uerdingen.

Ergebnisse Frauen

 
Uerdinger SV 08SV Blau-Weiß Bochum8:24 (2:6, 1:6, 0:6, 5:6)
ETV HamburgWaspo 98 Hannover9:16 (1:6, 2:4, 0:3, 6:3)

Tabelle Frauen

 
PlatzVereinSpielePunkteTorverhältnisTordifferenz
1.Wasserfreunde Spandau 0441282:34+48
2.SV Blau-Weiß Bochum5996:54+42
3.SSV Esslingen4974:35+39
4.Waspo 98 Hannover6965:101-36
5.Uerdinger SV 086963:92-29
6.ETV Hamburg7057:121-64

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