Duell der Tormaschinen beim Supercup in Berlin

© Aniko Kovacs

Die Tormaschinerie bei den Top-Teams läuft bereits auf Hochtouren. Nach zwei Partien in der Wasserball-Bundesliga haben die Frauen der Wasserfreunde Spandau 04 als Titelverteidigerinnen bereits 62 Treffer auf der Habenseite – zuletzt gab es am vergangenen Wochenende ein 35:4 beim Uerdinger SV 08. Mit jeweils zehn Treffern stehen die Spandauerinnen Dora Kangler, Elena Ludwig und Carolina Hendrika Slagter gemeinsam auf Platz zwei der Torschützinnenliste. Ganz vorne mit sogar 13 Toren rangiert dort momentan Nationalspielerin Aylin Fry vom SV Blau-Weiß Bochum, der ebenfalls die ersten beiden Ligaspiele souverän für sich entschieden und so auch schon 43 Treffer zu Buche stehen hat. 16:11 hieß es zuletzt beim SSV Esslingen im Duell zweier Europapokalteilnehmer.

Beim Supercup am 18. Oktober in Berlin treffen die beiden offensivstärksten Teams des Landes nun erstmals in dieser Spielzeit direkt aufeinander. Ab 18:00 Uhr geht es in der Sport- und Lehrschwimmhalle Schöneberg um den ersten Titel der neuen Saison.

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Die Gastgeberinnen gehen dabei als Titelverteidigerinnen ins Spiel: Beim Supercup 2024 hatte sich Spandau ebenfalls in eigener Halle mit 23:6 gegen Uerdingen durchgesetzt. Überhaupt haben die Berlinerinnen seit 2018 sämtliche nationalen Titel gewonnen und holten in der vergangenen Saison abermals das Double aus Meisterschaft und Pokal. Allerdings ist auch Bochum mit großen Ambitionen in die Saison gestartet und möchte den Wasserfreunden Paroli bieten. „Wir wollen es ihnen auf jeden Fall nicht zu einfach machen“, betonte Bochums Kapitänin Jana Stüwe. Das würde sogar Gesa Deike auf der anderen Seite begrüßen: „Ich würde mich über mehr Konkurrenz in der Bundesliga freuen“, meinte Spandaus Spielführerin. „Ich habe gehört, dass Bochum sich mit internationalen Spielerinnen verstärkt hat und freue mich auf spannende und herausfordernde Spiele.“

Bei den Männern hatte sich am vergangenen Wochenende Waspo 98 Hannover den Sieg beim Supercup-Turnier gesichert. 14:10 lautete das Ergebnis im Endspiel gegen die Wasserfreunde Spandau. Der Supercup der Männer wurde in diesem Jahr erstmals seit 2018 wieder als Viererturnier ausgetragen. Bei den Frauen geht er aber weiterhin traditionell als nur ein Spiel über die Bühne.

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