Duisburgs Wasserballer verlangen Meister Waspo im Spitzenspiel alles ab

© Carsten Trebuth

Es war das direkte Duell von zwei bislang ungeschlagenen Mannschaften in der Wasserball-Bundesliga-Bundesliga. Und die Partie zwischen dem ASC Duisburg und Waspo 98 Hannover hielt, was sie versprach. Die Duisburger, Bundesliga-Dritter der vergangenen Saison, verlangten dem Deutschen Meister und Pokalsieger alles ab. Nachdem Hannover zunächst geführt hatte, glich der ASCD im dritten Viertel aus und kam im Schlussabschnitt dann noch einmal bis auf einen Treffer heran. Am Ende behauptete sich Waspo mit 13:9 – verlor aber dennoch die Tabellenführung. Diese haben nach vier absolvierten Partien nun die Wasserfreunde Spandau 04 inne, die im Berliner Stadtderby bereits unter der Woche mit 31:8 bei der SG Neukölln Berlin gewonnen hatten und dank des besseren Torverhältnisses die Spitzenposition übernahmen.

In der 2. Wasserball-Bundesliga der Männer ist nach dem dritten Spieltag nur noch ein Klub ungeschlagen. Die SV Krefeld 72 setzte ihre Siegesserie am Wochenende fort und gewann mit 16:13 gegen Aufsteiger SC Neustadt/Weinstraße. Dagegen unterlag der Düsseldorfer SC 1898, der die ersten beiden Spiele ebenfalls gewonnen hatte, erstmals in dieser Saison, wenn auch nur knapp. Erst im Fünfmeterwerfen behielt der Uerdinger SV 08 beim 12:11 die Punkte in Krefeld.

Wasserball-Bundesliga

   

SG Neukölln Berlin

Wasserfreunde Spandau 04

8:31 (1:9, 2:4, 2:9, 3:9)

ASC Duisburg

Waspo 98 Hannover

9:13 (2:4, 2:3, 3:2, 2:4)

SV Cannstatt

Duisburger SV 1898

12:17 (2:0, 3:5, 4:5, 3:7)

2. Wasserball-Bundesliga

   

SpVg Laatzen 1894

SVV Plauen

12:19 (5:6, 3:3, 2:4, 2:6)

SV Würzburg 05

SSV Esslingen

13:17 (3:5, 4:3, 3:4, 3:5)

Uerdinger SV 08

Düsseldorfer SC 1898

12:11 n. Fm. (2:2, 3:3, 4:1, 1:4, 2:1)

SV Krefeld 72

SC Neustadt/Weinstraße

16:13 (6:4, 4:2, 5:4, 1:3)

 

Wasserball-Bundesliga

         

1.

Wasserfreunde Spandau 04

4

12

106:35

+71

2.

Waspo 98 Hannover

4

12

97:28

+69

3.

ASC Duisburg

4

9

74:46

+28

4.

OSC Potsdam

3

6

37:43

-6

5.

White Sharks Hannover

3

3

31:57

-26

6.

Duisburger SV 1898

4

3

39:66

-27

7.

SV Cannstatt

4

0

39:84

-45

8.

SG Neukölln Berlin

4

0

35:99

-64

2. Wasserball-Bundesliga

         

1.

SV Krefeld 72

3

9

47:30

+17

2.

Düsseldorfer SC 1898

3

7

39:30

+9

3.

SVV Plauen

3

6

56:36

+20

4.

SSV Esslingen

3

6

41:41

0

5.

Uerdinger SV 08

3

5

33:37

-4

6.

SC Neustadt/Weinstraße

3

3

41:42

-1

7.

SpVg Laatzen 1894

3

0

32:52

-20

8.

SV Würzburg 05

3

0

37:58

-21

 

So lief es im Europapokal für die deutschen Teams

Im Europapokal standen am Wochenende die erste Runde im Conference Cup der Männer sowie der zweite Spieltag in der Champions League der Frauen mit deutscher Beteiligung an. Die Frauen der Wasserfreunde Spandau 04, die in diesem Jahr erstmals in der Hauptrunde der Königsklasse stehen, unterlagen mit 7:18 beim griechischen Top-Team Vouliagmeni NC. Im Conference Cup gab es für die White Sharks Hannover und für die SG Neukölln Berlin ebenfalls kein Erfolgserlebnis. Die Niedersachsen verloren gegen Panionios GSS Athen (GRE/10:19), PVK Budva Budvanska Rivijera (MNE/9:19) und CN Teneriffa Echeyde (ESP/11:22). Berlin musste sich Partzian Belgrad (SRB/8:21), DeAkker Bologna (ITA/6:25) und EVK Zaibas (LTU/12:16) geschlagen geben. Beide Teams konnten bei ihren Auftritten gegen die europäische Konkurrenz aber wertvolle Erfahrung sammeln.

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