Wasserball-Bundesliga: Top-Teams weiter mit großem Torhunger

© Tino Henschel

In der Wasserball-Bundesliga marschieren die Top-Teams aus Hannover und Berlin nach dem zweiten Spieltag geschlossen vorneweg. Rekordchampion Wasserfreunde Spandau 04 siegte mit 27:9 beim Aufsteiger SV Cannstatt, der amtierende Deutsche Meister Waspo 98 Hannover gar mit 33:9 bei der SG Neukölln Berlin. Aufgrund des besseren Torverhältnisses übernahmen die Niedersachsen damit Platz eins. Ebenfalls den zweiten Saisonsieg feierte der ASC Duisburg durch ein 20:12 gegen die White Sharks Hannover.

Wasserball-Bundesliga

   

ASC Duisburg

White Sharks Hannover

20:12 (5:4, 2:2, 7:2, 6:4)

SG Neukölln Berlin

Waspo 98 Hannover

9:33 (4:9, 1:6, 1:9, 3:9)

SV Cannstatt

Wasserfreunde Spandau 04

9:27 (2:8, 1:6, 4:4, 2:9)

OSC Potsdam

Duisburger SV 1898

11:9 (2:2, 3:3, 5:3, 1:1)

1.

Waspo 98 Hannover 

2

6

53:13

+40

2.

Wasserfreunde Spandau 04

2

6

52:18

+34

3.

ASC Duisburg

2

6

38:21

+17

4.

White Sharks Hannover

2

3

25:26

-1

5.

OSC Potsdam

2

3

20:34

-14

6.

Duisburger SV 1898

2

0

13:31

-18

7.

SV Cannstatt

2

0

15:40

-25

8.

SG Neukölln Berlin

2

0

18:51

-33

 

Der erste Tabellenführer der 2. Wasserball-Bundesliga kommt aus Sachsen

Eine Woche nach der Bundesliga ist am Wochenende auch die 2. Wasserball-Bundesliga der Männer in die neue Spielzeit gestartet. Die frühere B-Gruppe formiert nach einer Ligenstruktur seit dieser Saison unter diesem Namen. Acht Mannschaften sind 2025/26 am Start, darunter als Aufsteiger das Bundesliga-Gründungsmitglied SC Neustadt an der Weinstraße sowie die SpVg Laatzen, die zum Auftakt allerdings beide punktlos blieben. Neustadt, mit Ex-Bundestrainer Milos Sekulic als neuem Coach, unterlag im heimischen Becken gegen den SSV Esslingen mit 10:13; Laatzen musste sich ebenfalls zu Hause dem Düsseldorfer SC 1898 mit 7:15 geschlagen geben. Erster Tabellenführer der zweithöchsten Spielklasse ist der SVV Plauen nach einem 24:10 über den SV Würzburg 05.

2. Wasserball-Bundesliga

   

SpVg Laatzen 1894

Düsseldorfer SC 1898

7:15 (2:3, 1:2, 2:4, 2:6)

SV Krefeld 72

Uerdinger SV 08

13:6 (1:1, 3:0, 3:1, 6:4)

SC Neustadt/Weinstraße

SSV Esslingen

10:13 (4:3, 1:2, 2:4, 3:4)

SVV Plauen

SV Würzburg 05

24:10 (5:1, 7:3, 4:4, 8:2)

1.

SVV Plauen

1

3

24:10

+14

2.

Düsseldorfer SC 1898

1

3

15:7

+8

3.

SV Krefeld 72

1

3

13:6

+7

4.

SSV Esslingen

1

3

13:10

+3

5.

SC Neustadt/Weinstraße

1

0

10:13

-3

6.

Uerdinger SV 08

1

0

6:13

-7

7.

SpVg Laatzen 1894

1

0

7:15

-8

8.

SV Würzburg 05

1

0

10:24

-14

 

Schützenfest zum Abschluss der ersten Pokalrunde

Auch im DSV-Pokal der Männer wurde am Wochenende gespielt, zum Abschluss der ersten Runde trafen dort die SGW SC Solingen/Wasserfreunde Wuppertal auf den SC Wasserfreunde Fulda. Das Duell zweier Drittligisten ging dabei deutlich an die Spielgemeinschaft aus Solingen und Wuppertal, die sich mit 31:12 durchsetzte. Die Spiele der ersten Pokalrunde zogen sich über mehrere Wochen. Für die größte Überraschung hatte dabei vor Wochenfrist der SV Poseidon Hamburg gesorgt, der den Zweitligisten aus Laatzen mit 10:9 aus dem Wettbewerb kegelte. Der SWV TuR Dresden kam am grünen Tisch weiter, nachdem man gegen den SV Blau-Weiß Bochum eigentlich deutlich verloren hatte, die Bochumer dabei aber drei Spieler aus Nicht-EU-Staaten eingesetzt hatten – erlaubt waren nur zwei.

Die zweite Pokalrunde wurde bereits ausgelost, als Spieltermin ist der 15./16. November vorgesehen. Dann greifen auch die weiteren Zweitligisten ins Geschehen ein sowie mit dem SV Cannstatt auch der erste Erstligist. Die anderen Top-Teams kommen dann im Achtelfinale dazu. Die Paarungen im Überblick:

SWV TuR Dresden – SG Stadtwerke München


SV Krefeld 72 – Düsseldorfer SC 1898


SC Neustadt an der Weinstraße – VfB Friedberg


ASC Brandenburg – SVV Plauen


SV Poseidon Hamburg – SGW Rhenania/BW Poseidon Köln


SV Zwickau 04 – SV Würzburg 05


SGW SC Solingen/Wasserfreunde Wuppertal – SVV Esslingen


SV Cannstatt – Uerdinger SV 08

 

Dritter Sieg im dritten Spiel für die Frauen aus Bochum

In der Bundesliga der Frauen feierten die Vizemeisterinnen der Vorsaison vom SV Blau-Weiß Bochum bereits den dritten Sieg im dritten Spiel. Der Rekordmeister gewann gegen Bundesliga-Rückkehrer SC Chemnitz mit 27:7. Außerdem siegte der Eimsbütteler Turnverband mit 22:14 gegen den Uerdinger SV 08. Nachdem die Hamburgerinnen in der gesamten vergangenen Saison nur einen Sieg holen konnten (und den auch erst in den Platzierungsspielen um Platz fünf, wobei die Serie letztlich trotzdem verloren ging), haben sie nun also bereits nach drei Runden zwei Siege zu Buche stehen.

SV Blau-Weiß Bochum

SC Chemnitz 1892

27:7 (9:3, 9:2, 5:0, 4:2)

Eimsbütteler Turnverband

Uerdinger SV 08

22:14 (4:6, 8:2, 6:3, 4:3)

1.

SV Blau-Weiß Bochum

3

9

70:25

+45

2.

Wasserfreunde Spandau 04

2

6

62:9

+53

3.

Eimsbütteler Turnverband

3

6

46:45

+1

4.

SSV Esslingen

1

0

11:16

-5

5.

SC Chemnitz 1892

2

0

11:46

-35

6.

Uerdinger SV 08

3

0

25:84

-59

 

Die Deutschen Meisterinnen von den Wasserfreunden Spandau 04 waren am Samstag derweil international in der Champions League im Einsatz. Gegen das italienische Top-Team von Rapallo Pallanuoto hielt man bis weit ins zweite Viertel gut mit, am Ende ging die Partie aber klar mit 9:20 verloren. Für Spandau ist es die erste Teilnahme an der Hauptrunde der Königsklasse, das Team soll dort vor allem weiter dazulernen.

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