DSV-Team hält im Testspiel gegen den Olympiasechsten USA gut mit

- 08.06.2022
Die Bedingungen beim Testländerspiel der deutschen Wasserballer gegen die USA waren wenig einladend, nahezu während der gesamten Partie im Duisburger Freibad regnete es mal mehr und mal weniger heftig. Auch der Gegner erwies sich am Mittwochabend als äußerst unangenehm, was in Vorbereitung auf die bevorstehenden Weltmeisterschaften in Budapest (HUN/18. Juni – 03. Juli) von Bundestrainer Peter Porobic jedoch durchaus so gewollt gewesen war, schließlich warten auch dort mit Japan, Kroatien und Griechenland durchweg anspruchsvolle Gegner auf das DSV-Team.
Das Spiel am Mittwoch zeigte, dass sich die deutsche Mannschaft an guten Tagen vor den Großen der Szene nicht verstecken muss. Zwar ging das Duell mit den Amerikanern, die aktuell zum gemeinsamen Training in Duisburg gastieren, letztlich mit 10:12 verloren, doch die Gäste waren im vergangenen Jahr immerhin auch Olympiasechster von Tokio (JPN). Trotzdem waren es im ersten Viertel zunächst die Gastgeber, die durch Tore von Fynn Schütze und Denis Strelezkij zweimal führten. Mit 3:3 ging es in die erste Pause, bevor sich im zweiten Abschnitt das Blatt wendete und nun die Amerikaner jeweils vorlegten. Zweimal konnte Deutschland durch Jan Rotermund direkt ausgleichen, der mit insgesamt drei Treffern am Ende auch bester Torschütze wurde, doch dann zog das US-Team erstmals auf zwei Tore davon. Erneut Schütze konnte aber noch vor der Halbzeit wieder auf 6:7 verkürzen.
Direkt nach Wiederanpfiff gelang den Deutschen durch Zoran Bozic der schnelle Ausgleich. Anderthalb Minuten vor Ablauf des dritten Viertels brachte Jan Rotermund seine Mannschaft mit seinem dritten Treffer dann sogar ein letztes Mal an diesem Abend in Führung und ließ das Publikum von einem Sieg gegen den Weltliga-Zweiten des vergangenen Jahres träumen. Doch die USA schlugen noch einmal zurück und erzielten drei Treffer in Folge zur erneuten Zwei-Tore-Führung, die Lukas Küppers per Fünfmeter-Strafwurf nur noch halbieren konnte, ehe die Amerikaner knapp vier Minuten vor Schluss mit dem Tor zum 10:12 dann endgültig alles klar machten.